Montag, 17. November 2008

Obamale

Die Partei Bündnis90/Die Grünen hat einen türkischstämmigen Mann zum Ko-Vorsitzenden gewählt.
Ist er ein Beweis für gelungene Integration?
Ist er ein Hoffnungsträger für die zukünftige Integration der türkisch-stämmigen Minderheit in Deutschland?
Mir persönlich erscheint er zunächst als gelungene Integration politischer Unkultur.
Miles-and-more und Hunzinger konnten diese Karriere nicht aufhalten. Irgendwie erscheint es bemerkenswert, wie nachsichtig sogar die Grünen mit ihren Führungskräften geworden sind.
Oder hat man diesen Türken nur wegen seiner persönlichen Angreifbarkeit in diese Position gewählt, um ihn bei Bedarf als leuchtendes Beispiel einer in Deutschland "getürkten" Karriere vorführen zu können?
Ihm wird es mit Recht egal sein.
Wie aber sieht das für die türkische Community aus?
Ist der anatolische Schwabe für sie ein Beispiel der Offenheit der deutschen Gesellschaft?
Ist er sogar ein Hoffnungsträger?
Gelingt es den Grünen in den Städten und Gemeinden bundesweit flächendeckend ein glaubwürdiger Ansprechpartner für die Deutschen mit türkischen Wurzeln zu sein? Gelingt es ihnen die Mitarbeit in Partei und Parlamenten zu öffnen?
Schaut auf die Kandidatenlisten.

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